2012/04/06

Weil das Jugendamt die Kinder wegnahm Mutter sprengte ihr Haus in die Luft

Weil das Jugendamt die Kinder wegnahm Mutter sprengte ihr Haus in die Luft

  • Qualm steigt aus dem zerstörten Haus, dutzende Feuerwehrmänner sind vor Ort

    Familiendrama Paar sprengt Haus in die Luft

    Qualm steigt aus dem zerstörten Haus, Dutzende Feuerwehrmänner sind im Einsatz
    Foto: dpa
  • Verkohlte Balken liegen vor dem Gebäude, die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät an

    Familiendrama Paar sprengt Haus in die Luft

    Verkohlte Balken liegen vor dem Gebäude, die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät an
    Foto: dpa
  • Der Dachstuhl ist völlig zerstört

    Familiendrama Paar sprengt Haus in die Luft

    Der Dachstuhl ist völlig zerstört
    Foto: dpa



12.01.2012
Schliersee – Familiendrama in Oberbayern! Das Haus eines Ehepaares brannte nach einer Explosion nieder, die Polizei fand eine Leiche in der Ruine. Das Jugendamt hatte dem Paar die drei Kinder weggenommen, nachdem die Familie schon einmal das Haus in die Luft sprengen wollte.


Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei der Leiche um die 35 Jahre alte Frau handelt. Der Ehemann (34) ist jetzt unversehrt wieder aufgetaucht. Nach Angaben der Polizei befindet sich der Mann bei Angehörigen im Landkreis Starnberg.

Sprengte sich die Frau in die Luft, weil man dem Paar die Kinder wegnahm?

Fakt ist: Sie zündelten schon einmal! Das Ehepaar aus Schliersee soll am 29. Dezember versucht haben, das Doppelhaus mit einer Gasexplosion in die Luft zu jagen. Die beiden beschädigten Gasleitungen und stellten brennende Teelichte auf. Dann verließen die Eltern mit den Kindern das Haus. Doch das Gas erreichte offenbar nicht die Kerzen. Als das Paar Stunden später zurückkam und das Haus noch stand, alarmierte die Familie die Rettungsdienste.

Der 34-Jährige legte damals ein Geständnis ab. Motiv sollen finanzielle Probleme gewesen sein.

Diesmal könnten familiäre Probleme die Ursache sein! 

Das Jugendamt hatte dem Paar nach dem ersten Fall die drei Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren weggenommen.

Die Frau hatte die Explosion am Donnerstag telefonisch beim Jugendamt angekündigt. Die Behörde rief die Feuerwehr. Als die Retter zu dem Haus kamen, stand es in Flammen.

Die Feuerwehr begann damit, das einsturzgefährdete Gebäude abzutragen. „Es kann noch Stunden dauern, bis man in die Kellerräume kommt”, sagte Polizeisprecher Stefan Sonntag.

Die Helfer stellten sich darauf ein, bis tief in die Nacht arbeiten zu müssen.



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